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Das Polyrhythmische Konzept ist eine umfassende
Darstellung rhythmischer Phänomene und deren Bezug
zu menschlicher Aktion und Interaktion.
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E X Z E R P T
Alle Vorgänge in der belebten und unbelebten Natur sind rhythmisiert und die Metren der einzelnen Rhythmen differieren. Das mit Abstand bedeutendste Phänomen dieses Sachverhalts ist der sich aus den differierenden Metren bildende Polyrhythmus.
Ein Polyrhythmus zeichnet sich dadurch aus, dass sich
mehrere verschiedene Metren überlagern. Das sich
daraus ergebende Muster ist unter Umständen
quasiperiodischer Natur und damit eine der
komplexesten Strukturen. ( -> - Roger Penrose )
Diese polyrhythmische Struktur findet auch ihren Niederschlag in der evolutionären Entwicklung der Gehirne. Die Rezeption der Lebenswelt durch einen Organismus und das daraus gebildete Synonym ist quasiperiodisch. Somit entspricht seine Struktur der eines Polyrhythmus.
Es ist davon auszugehen, dass sich seit einer frühen Phase der Hominisation diese alles dominierende polyrhythmische Struktur in Aktionen der Menschen spiegelt. Angesichts dessen kann es nicht mehr überraschen, dass in den meisten, wenn nicht in
allen Ethnien wichtige Vorgänge des Lebens und Zusammenlebens wie Kommunikation, geschichtliche Überlieferung, Interaktionen und Gedanken sich in Polyrhythmen manifestieren.
Die Urformen der rhythmischen Äußerung sind das Trommeln und die Bewegung. Es gibt keine unmittelbarere Möglichkeit sich der Struktur unserer Weltauffassung zu nähern als über diese Tätigkeiten.
Für Didaktiker ist es Konsens, dass, wenn man einen Sachverhalt vermitteln möchte, der Zusammenhang der Einzelheiten und die Einbettung in das Übergeordnete verstanden sein muss. Widmet man sich also allgemein dem Wissenserwerb und der Wissensvermittlung, so ist die Kenntnis -, oder zumindest ein Eindruck von der Form des Erlernens unabdingbar.
Es ist mir ein Anliegen klar zu stellen, dass Trommeln und Klatschen und Tanzen und Musik sehr sinnvolle Mittel der Pädagogik darstellen, dass aber das primäre Phänomen Rhythmus und speziell Polyrhythmus zum Thema gemacht werden müssen.
Ein bedeutender Anteil des Polyrhythmischen Konzepts ist die Darlegung der relevanten Rhythmen und Polyrhythmen sowie deren Kontexte.
Ebedeutender Anteil des Polyrhythmischen Konzepts ist die Darlegung der relevanten Rhythmen und Polyrhythmen sowie deren Kontexte.
Werner Meuer
Die ausführliche Konzeptdarstellung
wird bearbeitet.